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re:learn

Welche Schulen brauchen wir? Und wie kriegen wir den Wandel in die Schulen?

Vortrag und Podiumsgespräch mit Hans Anand Pant bei der #relearn / re:publica 2019

Die Videos zur relearn 2019 erscheinen dieser Tage nach und nach bei YouTube. Den Abschluss auf der re:learn-Stage bildeten ein Vortrag und ein Podiumsgespräch mit Hans Anand Pant von der Deutschen Schulakademie. Welche Schulen brauchen wir? Und wie kriegen wir diesen Wandel in die Schulen? Hier sind die Video dazu …

Jöran Muuß-Merholz, Hans Anand Pant
Jöran Muuß-Merholz, Hans Anand Pant | Foto von Kristin Narr unter CC BY 4.0

„Rettet das Web für die Bildung!“ relearn bei der republica 2018 (CfP)

Kids speak for themselves: Lara, Emily and Niclas from FragFinn, a search engine for kids, demonstrated live how they search on the internet and answered the many questions from enthusiastic grown-ups. Photo: re:publica/Gregor Fischer (CC BY-SA 2.0)
re:learn (hier: 2015, Lara, Emily and Niclas zu FragFinn) | Photo: re:publica/Gregor Fischer (CC BY-SA 2.0)

Back to the Blogs! Save the open web for education!

Wir schreiben 2018. Die Forderung nach „Mehr digitale Bildung“ ist Konsens in allen Bildungsbereichen. Politiker_innen und Wirtschaft, Schüler_innen und Eltern, Journalisten und Stiftungen sind sich einig: Lernen und Lehren muss digitaler werden!

Digital ist nicht besser. Zumindest nicht automatisch. Mit bunten Quiz-Apps lassen sich vielleicht besser Vokabeln lernen. Mit animierten Erklärvideos lassen sich frontale Belehrungen beliebig oft wiederholen. Mit Lernplattformen lassen sich Materialien und Kommunikationen cloudbasiert vervielfältigen und beschleunigen. Aber die entscheidende Frage bleibt offen: Optimieren wir hier nur die Systeme des 20. Jahrhunderts? Verhindert die Rede von „digitale Bildung“ sogar den notwendigen Paradigmenwandel?

#rp17 (Wofür) Braucht Deutschland eine Schul-Cloud?

How Standards Proliferate (See: A/C Chargers, Character Encodings, Instant Messaging, etc.)
How Standards Proliferate (See: A/C Chargers, Character Encodings, Instant Messaging, etc.) von XKCD unter CC BY NC 2.5

Diskussionsrunde bei der #rp17 #relearn17
Mittwoch, 10. Mai 2017, Stage 9, 12.30 Uhr

Als Johanna Wanka 5 Milliarden Euro für die Digitalisierung von Schulen ankündigte, ging ein Aspekt der Überlegungen im Kleingedruckten unter: die Idee einer Schul-Cloud als „zentralen webbasierten Dienst“. Dieser Dienst soll Schulen Lern- und Arbeitsumgebungen sowie Lerninhalte bereitstellen. Aber ist ein (neuer) zentraler Dienst wünschenswert und realistisch? Darüber wollen wir diskutieren!

„Ein Experte zu digitale Bildung“ – mein re:publica-Vortrag bei 3sat nano

„ein Experte“ zu digitale Bildung – Jöran Muuß-Merholz bei 3sat nano (Schnappschüsse aus dem Video)

Mein Vortrag „Reset #digitaleBildung!“ hat es in den TV-Beitrag von 3sat nano über die re:publica geschafft. Auf der Website von 3sat kann man den Beitrag (noch) anschauen. Ich fühle mich sehr geschmeichelt, dass der 3sat-Reporter ihn als seinen „persönlichen Lieblingsvortrag“ bezeichnet.

„Ein Experte“

Kleines Kuriosum: Die Untertitel mit Namen der sprechenden Personen ist im Video im Netz nicht zu sehen (aber im Fernsehbeitrag), so dass ich dort nur als „ein Experte“ zu digitale Bildung benamst bin. 

re:learn auf der re:publica 2016

Jörans re:learn-T-Shirt von der re:publica 2009
Jörans re:learn-T-Shirt von der re:publica 2009

2009 habe ich das erste Mal auf der re:publica vorgetragen. Guido Brombach und ich sprachen über „Schulen ins Netz“ oder so ähnlich. (Kurioserweise findet man das Programm oder die Präsentation heute nicht mehr online. Das Internet vergisst so vieles …)

Seitdem habe ich jährlich die Freude, für einen Programmstrang zum Thema Lernen (re:learn) das Programm zu kuratieren. Im Programm zu 2016 finden sich zwölf Programmpunkte zur re:learn. Zur Eröffnung werden Jugendliche ihre Forderungen zum Thema #digitaleBildung vorstellen. Dabei geht es um die Ergebnisse aus dem Projekt #YLK16, das wir Anfang 2016 durchgeführt hatten. Danach kommt ein Vortrag von mir. Die Ankündigung habe ich nach unten kopiert. Im Wesentlichen geht es um die Frage: Was würde ich in Sachen #digitaleBildung fordern, wenn ich 16 Jahre alt wäre (und mein Wissen von heute hätte)? Es ist der Versuch, meine Überlegungen auf Radikalität und Realität zu überprüfen.

Zur allgemeinen Publikumsbelustigung gibt es hier schon mal ein Foto von mir mit 16 Jahren: 

Ich sage jetzt auch „Digitale Bildung“ und „Digitale Schule“ und „Digitales Lernen“. Obwohl es ja Quatsch ist.

digitale Bildung, digitales Lernen, digitale SchuleIch habe mich lange gewehrt, die Begriffe „Digitale Bildung“ oder „Digitales Lernen“ oder „Digitale Schule“ zu benutzen, wie sie gerne für Tagungen oder in Massenmedien genutzt werden. Zum einen sind die Begriffe natürlich Unsinn, weil Bildung, Lernen und Schule selbst ja nicht digitalisiert werden, sondern nur Teile der Informationen und der Kommunikationen, die sie ausmachen. Zum anderen suggeriert die Verkürzung immer die Dominanz von #digital gegenüber Bildung, Lernen oder Schule.

Ich habe diesen Widerstand jetzt aufgegeben.