Jöran Muuß-Merholz in den deutschen OER-Beirat berufen
Im Februar 2024 wurde Jöran Muuß-Merholz als sachverständiges Mitglied in den Beirat der Open-Educational-Resources-Strategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) berufen.
Im Februar 2024 wurde Jöran Muuß-Merholz als sachverständiges Mitglied in den Beirat der Open-Educational-Resources-Strategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) berufen.
Die UNESCO veröffentlicht regelmäßig den Global Education Monitoring Report (GEMR). Für das Jahr 2023 widmet sich der Bericht dem Schwerpunkt „Technology in Education“ und misst den Fortschritt der weltweiten Umsetzung der Agenda Bildung 2030 (SDG 4). Ende November 2023 ist die deutsche Fassung erschienen, übersetzt von Jöran Muuß-Merholz.
„Künstliche Intelligenz ist für mich nur ein Werkzeug!“ So lautet ein verbreitetes Argument in der Diskussion rund um ChatGPT und andere KI-Tools. Selbstverständlich kann KI auch im Sinne eines Werkzeugs genutzt werden. Es ist aber falsch, Diskussionen mit der Verkürzung auf „nur ein Werkzeug“. Denn die Eigenschaften von KI sind zu mächtig und zu politisch. Per Axbom hat das mit seinem „Hammer“-Vergleich eindrücklich beschrieben.
Hier kommen Infografik / Poster und Vortragsfolien zur freien Nachnutzung. Sie wurden für Vorträge von Jöran Muuß-Merholz entwickelt und sind eine direkte Übersetzung der Überlegungen von Per Axbom: „If a hammer was like AI“
Aus der Reihe „Grafiken aus den Vortragsfolien von Jöran Muuß-Merholz“ heute: zur Komplexität der Tätigkeit von Lehrenden.
„Teaching is not rocket science. It is, in fact, far more complex and demanding work than rocket science.“ Richard Elmore, 2007 (Quelle)
In der sechsteiligen Podcast-Reihe „„Science Fiction trifft auf Realität – Wie Zukunftstechnologien schon heute unsere Gesellschaft prägen“ beschäftigen wir* uns mit Phänomenen der digitalen Transformationen. Ziel ist es besser zu verstehen, wie die Digitalisierung unsere Gesellschaft verändert und welchen Einfluss Technik auf nahezu alle Bereiche unseres Lebens hat – ob Arbeit, Freizeit oder (politische) Meinungsbildung. Es geht aber auch darum, wie wir als Gesellschaft Einfluss auf Technologie nehmen und damit unsere Zukunft mitgestalten können.
Die einzelnen Folgen, weitere Informationen und Materialien für den Einsatz im Unterricht erscheinen auf der Homepage der Bundeszentrale für politische Bildung. (Für Profis: Hier gibt es den RSS-Feed.)
Die Podcast-Folgen werden auch über externe Plattformen wie Deezer, Spotify oder Apple Podcast ausgespielt.
Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes und der Agentur J&K – Jöran und Konsorten. Podcast-Host ist Jöran Muuß-Merholz.
Hier kommt ein Bild von Wasser als Metapher für eine paradigmatischen Medienbegriff. Die Grafik stammt aus Jörans Vortragsfolien und kann ab jetzt im Sinne von Open Educational Resources (OER) unter freier Lizenz genutzt werden.
Die digitale Transformation führt in vielen Schulen zu Grundsatzfragen: Wie wollen wir Lernen und Lehren neu gestalten? Welche Bildungsziele sind wichtig? Welche Schule wollen wir eigentlich? Fragen der Schulentwicklung und Fragen der Medienplanung sind miteinander verwoben und verflochten.
Damit solche Grundsatzdiskussionen strukturiert und zielgerichtet geführt werden können, haben wir ein Konzept und Materialien für schulinterne Workshops entwickelt. Diese können selbstständig vor Ort umgesetzt werden, ohne externe Begleitung und auf Basis der freien Materialien. Hier kommen Video, Zusatzmaterialien und Informationen …
Für eine „Kultur des Teilens“ braucht es auch ein „Handwerk des Teilens“. Das ShareCamp des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Baden-Württemberg bietet dafür Fortbildungen, Materialien und weiterführende Konzepte. Umgesetzt von fünf tollen Coaches und der Agentur J&K.
Angesichts der Arbeit mit ChatGPT & Co. wird derzeit (2023) die Dualität „Mensch gegen Maschine“ diskutiert. Noch unterbelichtet ist dagegen die Frage nach der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine, zwischen mir und der KI. Für die Arbeit mit GPT und anderen digitalen Akteuren suchen wir noch nach Begriffen. Hier kommt mein Vorschlag für eine Allegorie: Ping-Pong-Denken und Ping-Pong-Zusammenarbeit.
Das große Versprechen von offenen Formaten lautet: Sie senken die Hürden für den Zugang. Die gute Nachricht lautet: Das stimmt. Es gibt viele Beispiele, dass Gruppen und Themen bei Veranstaltungen wie Barcamps oder Materialien wie OER auf die Agenda gelangen, die mehr Vielfalt repräsentieren als bei traditionellen Gate-Keeper-Situationen wie Konferenz- oder Verlagsformaten. Die schlechte Nachricht: Manche profitieren davon deutlich mehr als andere Gruppen. These: Es profitieren diejenigen Akteure stärker von gesenkten Hürden, die auch bisher schon über Startvorteile verfügten. Die zusätzlichen Möglichkeiten werden überproportional stark von den „ohnehin lauten“ Akteuren genutzt. Ein Beispiel: Männer.