Partizipation
Jöran ruft an bei Elke Noah – eine Episode aus der Extra-Staffel Hashtag #trotzdem
Die Kehrseite der Offenheit: Barcamps und Open Educational Resources (OER) erlauben Partizipation durch alle – davon profitieren vor allem „die Lauten“
Die Schieflage von offenen, partizipativen Formaten
Das große Versprechen von offenen Formaten lautet: Sie senken die Hürden für den Zugang. Die gute Nachricht lautet: Das stimmt. Es gibt viele Beispiele, dass Gruppen und Themen bei Veranstaltungen wie Barcamps oder Materialien wie OER auf die Agenda gelangen, die mehr Vielfalt repräsentieren als bei traditionellen Gate-Keeper-Situationen wie Konferenz- oder Verlagsformaten. Die schlechte Nachricht: Manche profitieren davon deutlich mehr als andere Gruppen. These: Es profitieren diejenigen Akteure stärker von gesenkten Hürden, die auch bisher schon über Startvorteile verfügten. Die zusätzlichen Möglichkeiten werden überproportional stark von den „ohnehin lauten“ Akteuren genutzt. Ein Beispiel: Männer.

JRA105 – Was ist #NUImeet, ein Barcamp von Kindern für Kinder?
Jöran ruft an bei Josephine Zwingmann, die ein Online-Barcamp für 10- bis 16-Jährige organisiert.
Die wichtigste Frage für Fridays for Future kommt erst noch …
Meine drei Irrtümer in Bezug auf die Jugend von heute™
Im Winter 1998 habe ich eine Straßenkreuzung blockiert. Ich war Teil eines deutschlandweiten Schüler- und Studentenstreiks. Was ich damals nach einigen Wochen von Protest und Streik gelernt habe: Es ist egal, ob ich das tue oder nicht. Was lernt eine Generation 2019, wenn falls sie 2019 erlebt, dass Ihr Engagement Wirkung hat – und was, falls nicht? Das ist die noch offene Frage für Fridays for Future – es ist auch die wichtigste Frage.
JRA034 [Edu-BarCamps] Warum macht das Projekt jugend.beteiligen.jetzt ein BarCamp mit Jugendlichen?
Jöran spricht mit Isgard Walla, Projektleiterin von jugend.beteiligen.jetzt. und Jürgen Ertelt, dem Organisatoren der BarCamps. Die beiden laden im Rahmen des Projekts zur Förderung von Jugendbeteiligung zu einem BarCamp ein.
JRA030 Wie können Schulen mit „aula“ Partizipation von Schüler*innen neu gestalten?
Jöran ruft an bei Marina Weisband, Erfinderin und Projektleiterin des Liquid Democracy Projektes aula.
Video, Tweets und Fotos zum Auftritt von #YLK16 beim Nationalen #MINTgipfel
Am 2. Juni 2016 haben Jugendliche aus dem Projekt #YLK16 beim 4. Nationalen MINT-Gipfel ihre Forderungen zum Thema #digitaleBildung vorgestellt. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der offizielle Film zum Projekt #YLK16 vorgestellt. Hier ist er.
Außerdem gab es viele Tweets und Fotos, von denen wir unten einige zusammengestellt haben.
#YLK16 beim #MINTgipfel – Tweets und Fotos
Demokratische Schule: Neues Erklärvideo zu aula mit Marina Weisband
Vor ein paar Wochen hatte hier im Blog das Projekt aula vorgestellt. In Kurzform: aula bietet ein Verfahren und eine Software, um Liquid Democracy in Schulen umzusetzen. Wir* haben noch Platz für ein oder zwei Pilotschulen im Schuljahr 2016/17. Also: Demokratie- und Partizipations-Interessenten in Schulen…
„Was ist schlimmer – nicht bei tagesschau.de zu kommentieren oder nicht zur Wahl gehen?“
Eine naive Überlegung mit Bitte um Eure Einschätzungen.
(Ich möchte das morgen bei der #digikon15 vorstellen.)
Verschwörungstheoretiker, Rechte, Populisten und Dauerkritiker dominieren die Kommentarspalten und die Facebook-Postings. Man schaue sich alleine tagesschau.de oder die Facebook-Seite der Bundesregierung an. Weniger sichtbar, dennoch wichtig: Diese Gruppen dominieren auch die Leserbriefe an Redaktionen und die Zuschriften an Politiker*innen.
Die schweigende Mehrheit (z.B. ich) kommentiert nicht dagegen, sondern wendet sich angewidert ab. Die mittig-orientierte Mehrheit (z.B. ich) schreibt den Politikern nicht, denen sie zustimmt.
Ist dieses Schweigen vergleichbar mit Nichtwählen? Oder schlimmer?
Wir suchen Schulen, die mehr Demokratie wagen wollen!
UPDATE vom 4.1.2016 am Ende des Artikels
Seit 2014 arbeite ich als Wissenschaftliche Beratung und Beiratskoordinator für das Projekt „aula – Schule gemeinsam beraten“. Ende 2015 wird es eine Nummer konkreter: Wir suchen Pilotschulen, die ihren Schüler/innen mehr (liquide) Demokratie zu-muten wollen.
Das aula-Projekt erprobt neue Wege der Schülermitbestimmung
(Diesen Text gibt es auch als PDF-Datei, die man z.B. gut an Schulen weiterleiten kann.)
Was ist aula?
Das Projekt „aula – Schule gemeinsam gestalten“ wird von politik-digital e.V. unter Leitung von Marina Weisband durchgeführt und von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.
aula möchte SchülerInnen ab Jahrgangsstufe 5 dazu befähigen, sich aktiv an der Gestaltung ihres schulischen Umfelds zu beteiligung und so demokratisches Handeln selbst zu erproben. Umgesetzt wird dies mithilfe einer Liquid Democracy basierten Plattform, die den SchülerInnen ermöglicht eigene Ideen zu erstellen, bestehenden Ideen zu verbessern und über sie zu diskutieren und abzustimmen. Zu dem Programm gehört auch ein Manual, das die Funktionsweise der Software erklärt und genaue Leitfäden für die didaktische Begleitung der gesamten Projektzeit enthält.