Die re:learn als thematischer Track bei der re:publica 2015 liegt nun schon einen Monat zurück, und ich kriege keinen Rückblick-Artikel hin. Freundlicherweise darf ich den Text von re:publica / Carina Odenbreit übernehmen. Das Original steht unter CC BY SA 4.0 Lizenz.
At the track re:learn, teachers, techies, kids and grown-ups of different generations and nations discussed the connection of (school) education and technology. The tendency of the sessions was clear: We must learn to trust in new technologies and be more courageous when applying them in the context of learning. A critical position is also desirable so that we may not find ourselves in the midst of a totalitarian educational system. Excessive protection, however, is definitely not the right way.
In Berlin findet am 30./31. Mai der Junge Bildungskongress 2015 statt. Nach 2014 findet die Veranstaltung, die sich für die (Bildungs-)Rechte der jungen Generation einsetzt, zum zweiten Mal statt. Organisiert wird sie von der Initiative „Was bildet ihr uns ein?“, die sich zu einer relevanten Stimme „der Jungen“ im Bildungsbereich zu entwickeln scheint.
Mit einer tollen Veranstaltung wurde am 29.4.2015 in Berlin die Gründung der Deutschen Schulakademie gefeiert.
Sehr viele bekannte Gesichter der deutschen Schullandschaft kamen zusammen; das Team der Akademie stellte die geplante Arbeit vor; Andreas Schleicher hielt einen Vortrag; Schüler stürmten für einen Flashmob den Saal. Unten folgen Fotos und das wirklich schöne Gründungsvideo mit einigen hundert Schülern.
DIE ZEIT brachte in ihrer letzten Ausgabe einen ganzseitigen Artikel zum Thema (noch nicht online). Zitat: Die Akademie ist „der wohl interessanteste Versuch, der müde gewordenen Reformdebatte im Bildungswesen neuen Schwung zu geben.“ Und ganz ehrlich: Das war vor Ort spürbar. Natürlich denkt spürt man häufig, wenn Gleichgesinnte zusammenkommen, dass man nun aber etwas wirklich Großes angehen könnte. Selten hält das lange an. Bei der Schulakademie scheint es mir anders. Hier ist niemand spontan euphorisiert. Und man ist nicht in erster Linie durch ein gemeinsames Feindbild vereint. Die Akteure haben vielmehr schon bis zu neun Jahre zusammengeabeitet. Sie haben sich bereits gestritten und wieder zueinander gefunden. Sie haben ein solides personelles, organisatorisches und nicht zuletzt finanzielles Fundament. Und sie bilden ein exzellentes Netzwerk zwischen Praxis, Wissenschaft und Politik.
Die re:publica steht wieder an, die größte europäische Konferenz zur digitalen Gesellschaft. Vom 5. – 7. Mai 2015 werden in Berlin 450 Rednerinnen und Redner aus über 45 Ländern erwartet, die mit 6000+ Teilnehemden drei Tage lang feiern und diskutieren, inspiriert von mehr als 300 Stunden Programm.
Wie schon 2010, 2011, 2012, 2013 und 2014 durfte ich das Programm für den Track re:learn co-kuratiereren. Ich darf auch selbst wieder vortragen und moderiere am Mittwoch die „Bildungsbühne“ Stage 10. Ich hoffe, wir sehen uns!
Es folgt: ein Überblick über das Programm, das vollständig auf der Website der re:publica zu finden ist.
Bonus-Tipp: Der Talk „#butterbeidiefische“ von Tanja und Johnny Haeusler ist zwar nicht formell als Teil der re:learn gekennzeichnet. Umso dringender empfehle ihn ganz dringend allen, die sich für re:learn-Themen interessieren.
re:learn – Von Überwachung, Ethik und Reality Gaming
[Dieser Artikel von Carina Odenbreit ist eine Übernahme aus dem re:publica-Blog.]
Bei unserem Themen-Track re:learn geht es um Bildung und um Technik – und vor allem darum, wie mit dem Zusammenschluss beider die Zukunft gestaltet werden kann. Im Zentrum des Tracks steht die Integration von Technik und Digitalem im Bildungsbereich, aber vor allem auch die Integration durch Technik als Mittel zur sozialen Integration – selbst über Generationen hinweg. Das Schulsystem gerät dabei genauso in den Blick, wie der außerschulische Kontext.
Die OER-Konferenz 2013 von Wikimedia Deutschland e.V. ist vorbei – und darf als voller Erfolg gewertet werden, wenn man den befragten Teilnehmenden und Referenten in diesem Video glaubt:
Eine umfangreiche Dokumentation findet sich auf der Website von Wikimedia Deutschland. Jöran Muuß-Merholz durfte die Konferenz als Programmkoordinator gestalten und in Berlin moderieren.
Auch dieser Zusammenschnitt der Konferenz vermittelt einen guten Eindruck:
Die Podiumsdiskussion „Beyond Medienkompetenz – Wie kommt der Leitmedienwechsel in die Schulen?“ fand am 14. April 2011 in Berlin statt. Auf der Bühne, v.l.n.r.: Felix Schaumburg, André Spang, Lisa Rosa, Gunter Dueck, Jöran Muuß-Merholz. Details zu den beteiligten Personen und dem Rahmen der Veranstaltung finden…
Nachdem das Educamp im doppelten Sinne ein gelungener Frühlingsanfang war, stehen in den nächsten Wochen viele und bunte Termine für Jöran im Konsortenkalender: Brno und Köln, republica und Deutscher Schulpreis, Web 2.0, Geocaching und Google-Quiz …
Wie schon in 2010 wird es im Rahmen der re:publica wieder eine Subkonferenz re:learn geben, die Jöran kuratieren durfte. Hier kommt das Programm … [UPDATE am 11.4.2011]