JRA003 Kurz vor der TINCON – der härteste Job ever!
Was macht die Vorbereitung für das erste Festival für digitale Jugendkultur, TINCON, Tanja und Johnny Haeusler?
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Im Projekt #YLK16 haben Jugendliche Ihre Forderungen zum Thema #digitaleBildung formuliert und als Webvideo in Form gebracht (siehe Bericht). Anfang Mai 2016 präsentierten einige der insgesamt 50 Jugendliche ihre Forderungen auf der re:publica 2016 – hier kommt unsere Videoaufzeichnung dazu. Bei dem Talk wurden auch einige der…
Die Ergebnisse aus unserem Projekt #YLK16 wurden auf der re:publica vorgestellt, einer großen Konferenz zur digitalen Gesellschaft. Die Bühne für die Jugendlichen war nicht die größte der Konferenz, aber die vollste. Der Andrang war so groß, dass der Vortragsraum wegen Überfüllung geschlossen werden musste. Mehr als 100 Menschen standen an Wänden und saßen auf dem Boden, um den Jugendlichen zuzuhören. Nach der Präsentation gab es noch Interviews und einige Erwähnungen in Berichten zur re:publica. Hier eine Übersicht:
Am Samstag haben wir in Berlin die Jugendkonferenz „ZukunftsLab #digitaleBildung“ auf und über die Bühne gebracht. Es war großes Kino! 50 Jugendliche haben intensiv diskutiert, engagiert gearbeitet und grandiose Ergebnisse veröffentlicht.
(Erstmals erschienen 2011 im pro familia magazin, S. 10.)
So gut wie alle Jugendlichen nutzen das Internet. Sie nutzen es für Konsum, Unterhaltung und Information. Zu einem anderen Teil nutzen sie es auch, um eigene Inhalte in die Welt zu senden: als Video bei YouTube, Foto bei Facebook oder Statusmeldung bei Twitter. Allerdings gibt es da erhebliche Unterschiede. Soziale Netzwerke stehen bei Jugendlichen hoch im Kurs – Twitter oder Blogs, eigene Videos oder Podcasts zu veröffentlichen deutlich weniger. Die Jugendlichen als „Generation Twitter“ (Stern) zu bezeichnen, geht an der Realität vorbei. Gleichzeitig ist es genau so falsch, das Gegenteil zu behaupten, wie z.B. der Spiegel: „die Moden des Web 2.0 … sind den Teenagern egal“.
Nachträglich zum vorherigen Posting über YouNow noch ein weiter schweifender Gedanke: YouNow hat das in kultureller und pädagogischer Hinsicht faszinierendste Geschäftsmodell überhaupt. Die Plattform verdient, indem sie Anerkennungssymbole verkauft, die man den Broadcastern widmen kann. Das funktioniert so, als würde Facebook davon leben, dass wir zu verteilende Likes von Facebook kaufen.
„Was machen die jungen Leute da eigentlich in ihren digitalen Welten?“ Diese Frage will der neue Online-Kurs des Media Literacy Labs (MLAB) wörtlich nehmen – „machen“im Sinne von „to make“, nicht nur „to do“. Also: Woran tüfteln, was bauen und produzieren, gestalten und designen Kinder und Jugendliche mithilfe digitaler Werkzeuge, auf vernetzten Plattformen und in virtuellen Räumen?
Am 23.2.2014 fiel der Startschuss für den Kurs, der sich nicht nur an Medienpädagog/innen richtet, sondern auch an interessierte Eltern, Lehrer/innen, Studierende, Programmierer/innen und nicht zuletzt Jugendliche. Im Auftakt-Event erklärte das Kurs-Team in 5×5 Minuten, wie der Online-Kurs konzipiert ist:
Der Standard hat ein Interview mit Jöran Muuß-Merholz geführt. „Es handelt von Cyberbullying, Mobbing und Orten des Trosts.“ Lesen …
Zusammen mit Thomas Pfeiffer hat Jöran ein Buch geschrieben. Es heißt „Mein Kind ist bei Facebook. Tipps für Eltern“ . Spiegel Online schreibt darüber: „Düstere Warnungen sind in Deutschland oft das Erfolgsrezept für Erziehungsratgeber mit Medienthemen. Ein Bestseller wird „Mein Kind ist bei Facebook“ also vielleicht nicht: Das…
Nach der freundlichen Anfrage hat sich auch die Veranstaltung selber sehr sympathisch gegeben: Die Fachtagung „Generation digital“ der bke – Bundeskonferenz für Erziehungsberatung fand am 16./17.12.2010 in Bonn statt.
Hier die Präsentation zu Jörans Workshop und die (teilweise) gezeigten Videos: