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Materialsammlung #Wikileaks #Whistleblowing #Journalismus

Das Logo von Wikileaks (CC by-sa by wikileaks)Diese Materialsammlung entstand im Kontext des Online-Seminars plus Podiumsdiskussion“Öffentlichkeit 2.0 – Wie Wikileaks, Blogs und Co den Journalismus verändern”.

Zum Einstieg

  • „Ohne Medien ginge es uns besser“ – Interview mit Wikileaks-Kopf Julian Assange
    • „Herr Assange, es gibt Leute, die werfen Ihnen vor eher ein Aktivist als Journalist zu sein. Stört Sie das?“
      Assange: „Ich bin Redakteur und das Sprachrohr unserer Publikationen. Seit ich 25 war, bin ich in Journalismus involviert, da habe ich an dem Buch „Underground“ mitgearbeitet. Angesichts des Zustands des Journalismus derzeit, empfinde ich es aber eher als beleidigend, Journalist genannt zu werden.“
    • Interview in El Pais (Übersetzung der taz) vom 28.10.2010
  • Wikileaks-Debatte: Zwischen Führerprinzip und Hackeranarchie
    • Die Internet-Plattform Wikileak …, muss jetzt ihrerseits auf den Prüfstand.
    • kritischer Artikel in der FAZ vom 16.09.2010 anlässlich der Veröffentlichung

Zur Vertiefung

  • Wikileaks: Verrat auf Nummer Sicher
  • Julian Assange: Warum die Welt Wikileaks braucht
    • Wie arbeitet das Projekt, was hat es bisher erreicht, was treibt die Menschen dahinter an?
    • Video eines Gesprächs mit dem Wikileaks-Gründer aus dem Juli 2010 (englisch, deutsche Untertitel zuschaltbar)
  • Daniel Domscheit-Berg: Ein „Komplex von Problemen“
    • Der ehemalige Sprecher von Wikileaks kritisierte die mangelnde Transparenz bei Wikileaks. Es ginge „nur noch darum, Weltrekorde zu brechen und mit jeder Veröffentlichung noch eins draufzusetzen„.
    • komplett unbrauchbar, außer für die Medien, die schon vorher exklusiven Zugang bekommen haben
    • ab 5’36 min. explizit zur Verbindung zwischen Wikileaks und klassischem Journalismus:
    • Interview im Deutschlandradio: Manukript | mp3-Datei (11’30 min.)
  • Die Konjunktur und die Ethik des Lecks
    • Die Ethik des Lecks:
      • Wikileaks hat Dokumente aus dem Afghanistankrieg veröffentlicht und die undichte Stelle zur medialen Standardsituation gemacht. Nur was ist ein „gutes“, was ein „schlechtes“ Leck?
      • Christoph Bieber am 11.08.2010 im Freitag
    • Afghanistan-Protokolle: Die Konjunktur des Lecks dank Wikileaks.
      • Der öffentliche Umgang mit Informationen befindet sich im Umbruch. Guardian, Times und Spiegel zeigen: Der medialen Aufbereitung der Daten kommt große Bedeutung zu. Eine Bestandgarantie für konventionellen Journalismus und “alte Massenmedien” mag wohl kaum noch jemand geben.
      • Christoph Bieber am 27.7.2010 auf Carta
  • Wikileaks: “Wir machen investigativen Journalismus billiger”
    • Julian Assange im Interview bei carta.info am 5.1.2010
    • „über die Ökonomie von Wikileaks: Welches Finanzierungsmodell hinter Wikileaks steht, weshalb es auch von Medienunternehmen unterstützt wird, über Exklusivverträge für den Zugang zu Quellen und weshalb aktuell nur die Spendenseite erreichbar ist.“
  • Kampf um Rehabilitation – Whistleblower in Deutschland
    • Tippgeber haben in Deutschland einen schweren Stand. Während es in anderen Ländern Schutzgesetze für Whistleblower gibt, ist die Gesetzeslage in Deutschland ungeklärt. Wer öffentlich Alarm schlägt, kann sich auf massive Probleme am Arbeitsplatz einstellen.
  • Journalismus bringt den Mehrwert
    • Carta weist auf den Artikel „Value-added journalism“ hin, in dem Jeff Jarvis kurz und pointiert vorhersagt, was in „Zukunft die wichtigste Rolle und Daseinsberechtigung des Journalismus sein wird.“
  • Der gute Verrat.
    Das Whistleblowing im Internet schlittert in eine Krise, aber die Idee darf nicht sterben. Man muss sie nur besser umsetzen.

Zum Weiterlesen


Ergänzungen via Kommentar willkommen

2 Gedanken zu „Materialsammlung #Wikileaks #Whistleblowing #Journalismus“

  1. „Datenjournalismus: Die zwei Seiten der Transparenz
    Immer mehr Journalisten bauen ihre Beiträge auf umfangreiche Datensätze auf, die sie oftmals selbst recherchieren, interpretieren und visualisieren. Aktuellstes Beispiel ist die sogenannte „Wikigate-Affäre“, die Veröffentlichung von geheimen US-Diplomatenberichten auf Wikileaks, von Autoren weltweit lesergerecht aufbereitet. politik-digital.de hat bei den Experten nachgefragt: Wie steht es um den deutschen Datenjournalismus?“
    http://www.politik-digital.de/datenjournalismus-wikileaks-wikigate

  2. Daniel Domscheit-Berg kündigt eigene Enthüllungsplattform an
    Zusammenfassung der Veranstaltung aus Hamburg plus die gesamte Veranstaltung als Video oder mp3-Datei
    http://wikileaks.virtuelle-akademie.fnst.org/webcom/show_page.php?wc_c=33297&wc_id=1
    noch eine Zusammenfassung dieser Veranstaltung der Rheinzeitung:
    http://www.rhein-zeitung.de/nachrichten/deutschland-und-welt_artikel,-13-Punkte-Wikileaks-Insider-erklaert-die-Plattform-und-wie-es-weitergeht-_arid,172239.html

    „Start noch im Dezember. WikiLeaks-Aussteiger baut eigene Seite auf“
    Spiegel Online am 04.12.2010 über die Pläne von Daniel Domscheit-Berg
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,732889,00.html

    Assanges kleine Kampftruppe. Dies ist die Geschichte von Wikileaks
    FAZ am 04.12.2010 ausführlich über Wikileaks und Julian Assange
    http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E143DD2E5F4714D13A34CB49553EF63B1~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Julian Assange answers your questions (englisch)
    Der Guardian lässt den Wikileaks-Sprecher Fragen der Leser beantworten
    http://www.guardian.co.uk/world/blog/2010/dec/03/julian-assange-wikileaks

    Wikileaks-Gründer: Julian Assange. Der Gegenverschwörer
    Die Süddeutsche über das Weltbild von Julian Assange (2.12.2010)
    http://www.sueddeutsche.de/digital/wikileaks-gruender-julian-assange-der-gegenverschwoerer-1.1031477

    Was sagt die Netzwelt?
    Der Politikwissenschaftler Christoph Bieber sammelt Artikel rund um die aktuelle Wikileaks-Diskussion
    http://internetundpolitik.wordpress.com/2010/12/01/wikileaks-zum-dritten/

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