Im Rahmen des Online-Seminars „Öffentlichkeit 2.0“ hat Jöran ein Interview mit dem Journalisten und Podcaster Philip Banse aufgezeichnet.
Im Rahmen des Online-Seminars mit gut 120 Teilnehmern stellte Banse drei Thesen über den Wandel von Öffentlichkeit, den z.B. die einfache Verbreitungen von Meinungen via Blogs, Podcast, twitter oder auch WikiLeaks mit sich bringt, zur Diskussion:
- „Vor allem auf lokaler Ebene können Bürgerjournalismus und die allgemeine Verfügbarkeit staatlich generierter Daten zu einer Renaissance des zivilgesellschaftlichen Engagements und der Partizipation führen.“
- „Nachrichtenkonsumenten werden sich ihren persönlichen Informationsstrom aus Bürger- und professionellen Medien zusammenstellen lassen – auf Basis der Vorlieben ihrer Freunde, Bekannte und Kollegen.“
- „(Traditionelle) Medien werden zu Kommunikations-Plattformen, die Informationen aus diversen nicht-journalistischen Quellen (Twitter, Bürger schicken Mails und Fotos etc.) sammeln, ordnen, verifizieren, anreichern und auf verschiedenen Wegen veröffentlichen.“
Kurz nach unserem Interview hat Philip Banse für Deutschlandradio Kultur ein Streitgespräch mit dem Journalisten Hans Leyendecker zu WikiLeaks Journalismus geführt: http://philipbanse.de/wp/pb016-ich-vs-leyendecker-zu-wikileaks/