Zum Inhalt springen

Medienverbot

Helfen Handyverbote? Die drei größten Irrtümer im Smartphone-Streit

Drei Thesen und vier Zeichnungen zu Handyverboten

Spiegel-Titel (links), alternative Sichtweise (rechts)

Der Spiegel macht diese Woche mit dem Thema „Mein Kind, sein Handy und ich“ auf. Es geht, wieder einmal, um „Handyverbote“ und Einschränkungen für junge Menschen. Die pädagogisch besorgte Debatte, wie wir unser (Zusammen-)Leben in Allgegenwart vernetzter Computer führen, krankt an drei großen Irrtümern.

Gutachten: Handyverbot an Schulen verboten

HandyverbotDas Gutachten des Wissenschaftlichen Dienst des Landtags Schleswig-Holstein im Volltext

Die Diskussion, inwieweit Handys bzw. Smartphones an Schulen verboten werden sollen, beschäftigt Lehrer und Schulen, Eltern und Medienpädagogen. Die Entwicklung ist in Schleswig-Holstein besonders anschaulich zu beobachten. So waren in Husum bereits 2012 Schüler gegen Medienverbote buchstäblich auf die Barrikaden gegangen (vgl. mein Podcast und Kommentar von damals auf pb21). 2013 hatte das Kultusministerium einer Schule in Preetz verboten, Detektoren zum Auffinden von mitgeführten Mobiltelefonen zu verwenden (vgl. Spiegel Online).

Nun gibt es Neues aus Kiel: Sven Krumbeck von der Piraten-Fraktion hatte den Wissenschaftlichen Dienst des Landtags Schleswig-Holstein um ein rechtliches Gutachten gebeten, um die Grundfragen zu klären: