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Community

„Lerngemeinschaft“ statt „Kurs“ – ein alternatives Leitbild für Onlinekurse (MOOCs)

Bild via Pixabay | CC0

„MOOC“ steht inzwischen für große Onlinekurse. Das „C“ kann aber auch für „Community“ statt für „Course“ stehen. Wie sieht es aus, wenn man sich an „Lerngemeinschaft“ statt an „Kurs“ als Leitbild für das Online-Lernen orientiert? Eine Gegenüberstellung in 13+ Punkten.

ABImooc 2017 – 300.000 Menschen lernen zur selben Zeit dieselben Themen

abimooc

Hier kommt eine Idee, die ich Ende 2015 aufgeschrieben habe, gemeinsam mit Friederike Siller, Blanche Fabri und Matthias Andrasch. Wir hatten uns als Media Literacy Lab damit bei der Google Impact Challenge beworben – vergeblich. Die Idee finde ich nach wie vor faszinierend.

In einer Nussschale: Vor den Abiturprüfungen bereiten sich 300.000 Menschen zur selben Zeit auf dieselben Themen vor. Dieses Setting wäre wie gemacht für eine Online-Community mit 1. Wegweisern zu hilfreichen Materialien, 2. Inputs und Coachings für Lernmethoden und 3. Lerngruppen, die online oder vor Ort zusammenarbeiten.

Ich freue mich über Kommentare und ggf. auch über Kooperationsangebote. (Erwartungsabgleich: Wir kalkulieren ein notwendiges Budget im mittleren sechsstelligen Bereich.)

Ausweitung der Kurszone – Course oder Community?

Der MLAB-Roboter - in Kurs #2 mit Expeditionshut - Grafik unter CC BY 3.0 DE by Martina Miocevic
Der MLAB-Roboter – Grafik unter CC BY 3.0 DE by Martina Miocevic

Mit dem Online-Kurs Kin­der­zim­mer Pro­duc­tions – eine Expe­di­tion in digi­tale Kinder- und Jugendwelten fand im März 2014 der zweite pMOOC des Media Literacy Labs statt, den Jöran konzipieren durfte. Im Hamburger eLearning Magazin Ausgabe 12 (2014) bilanzieren die Veranstalter jetzt, ob der Kurs überhaupt ein Kurs war oder schon eine Community oder irgendetwas dazwischen. Ausweitung der Kurszone – #mlab14, ein medienpädagogischer MOOC von Jöran Muuß-Merholz, Friederike Siller, Jasmin Bastian

#Telekomhilf – ein erfolgreicher Candystorm

Wie 200 Schmeicheleien auf Twitter die Telekom umstimmten …

Es war nur 72 Stunden vor dem Educamp in Hamburg, als das Barcamp plötzlich vor dem (digitalen) Aus bedroht war. Die Telekom sagte zwar, dass sie große Bandbreite wie geplant schalten könne, dass aber der notwendige Techniker nicht mehr rechtzeitig kommen würde. Ein grandioser Candystorm auf Twitter sorgte dann dafür, dass die Telekom ihre Meinung änderte, einen Techniker schickte und so das Educamp rettete. Jöran Muuß-Merholz, Initiator des Candystorms, berichtet im Interview mit Guido Brombach, wie das Ganze sich hinter den Kulissen zugetragen hat.

Der Verlauf auf Twitter in Bildern: