Digitale Medien können ein Katalysator für progressive Pädagogik sein oder ein traditionelles Bildungsverständnis verstärken. Für die Bildung des 21. Jahrhunderts braucht es aber neben einem mächtigen Verstärker vor allem eine Verständigung über die richtige Ausrichtung.
In einem Essay in der aPuZ habe ich die grundlegende Frage erörtert, was mit dem digitalen Wandel in der Bildungswelt verstärkt wird – und was wir eigentlich verstärken wollen.
Der große Verstärker. Spaltet die Digitalisierung die Bildungswelt? – Essay
von Jöran Muuß-Merholz. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (aPuZ 27-28/2019), Bildung und Digitalisierung. Volltext online
Die im Text beschriebene Pinguin-Metapher lässt sich über dieses Video veranschaulichen.
Der verlinkte Text wurde unter der Creative Commons Lizenz „CC BY 4.0 – Namensnennung 4.0 International“ veröffentlicht. Bei einer Weiternutzung soll der Urheber wie folgt angegeben werden: Jöran Muuß-Merholz für Aus Politik und Zeitgeschichte/bpb.de
Sehr geehrter Herr Muuß-Merholz, sehr geehrte*r stellvertretende*r Leser*in,
mein Name ist Patricia Einenkel und ich „musste“ für meine Abschlussprüfung im Staatsexamen (Mittelschullehramt, Sachsen) Ihren o.g. Essay lesen – zum Glück.
Ich möchte mich für Ihren Artikel bedanken, denn Sie sprechen mir aus der Seele. Zudem ist es erfrischend, einen Beitrag zu lesen, der Lösungen für alle Parteien, die Vereinbarkeit gegenteiliger Meinungen zu finden versucht. Die Digitalisierungsdebatte ist in meinen Augen exemplarisch dafür, dass wir keine (gesunde) Streitkultur haben und dass Kommunikation und Kooperation bedeutsame Faktoren für ein gelingendes Zusammenleben sind – mehr denn je.
Wir müssen die Welt so nehmen, wie sie ist und Probleme bzw. Ungeklärtes nicht ignorieren, sondern durch Zuhören Lösungen finden, die alle anerkennen können. Diese Lösungen, so haben Sie gesagt, werden gegenseitige Ergänzungen sein, die anderen Varianten Raum gewähren.
Mit freundlichen Grüßen
Patricia Einenkel