J&K – Jöran und Konsorten wirken in unterschiedlichen Arbeitsbereichen beim Deutschen Schulpreis bzw. der neu gegründeten Deutschen Schulakademie mit. Heute möchte ich von meinem Lieblingsprogramm für Lehrer/innen dort berichten, zu dem die aktuelle Ausschreibung am 10.6.2015 endet. Das Hospitationsprogramm vergibt Stipendien für einwöchige Besuche in anderen Schulen und unterstützt beim Transfer der Erfahrungen in die eigene Schule. Im Detail:
Was beinhaltet das Hospitationsstipendium der Deutschen Schulakademie?
- Stipendiaten hospitieren eine Woche an einer Preisträgerschule des Deutschen Schulpreises. Sie lernen den Schulalltag durch Unterrichtshospitationen, Gespräche mit Kollegen und durch die Teilnahme an Veranstaltungen und Konferenzen kennen. Diese Begegnungen bieten Anregungen für die eigene Schulentwicklung und Möglichkeiten zur Selbstreflexion.
- Zum Abschluss findet das Stipendiatentreffen statt, auf dem die Stipendiaten ihre Eindrücke austauschen und an Transferfragen arbeiten können.
- Jeder Stipendiat erhält einen pauschalen Förderbetrag von 500 Euro für Reise- und Übernachtungskosten, der im Anschluss an das Stipendiatentreffen nach Abgabe des Besuchsberichts ausgezahlt wird.
Wie bewirbt man sich?
Es gibt jährlich bis zu 150 Hospitationsstipendien. Wichtig: Man bewirbt sich immer im Tandem mit zwei Lehrkräften einer Schule. Dieses Tandem bewirbt sich für eine konkrete Schule aus dem Kreis der bisherigen Preisträger des Deutschen Schulpreises. Die Profile der Schule finden sich hier (z.T. mit Podcasts, die ich mit den Schulen gemacht habe). Details zur Bewerbung gibt es auf der Website der Deutschen Schulakademie. Der aktuelle Bewerbungsschluss ist der 10. Juni 2015.
Das Stipendiatentreffen
Das abschließende Treffen aller 150 Lehrkräfte beeindruckt mich jedes Jahr wieder durch die tolle Mischung aus Aufbruchsstimmung und Professionalität. Ich moderiere die Veranstaltung. In der Hauptsache geht es um den Erfahrungsaustausch und die Frage, wie man die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Hospitation für die eigene Schulentwicklung nutzen kann. Diese Prozess wird von professionellen Coaches unterstützt. Seit dem letzten Jahr machen das Priska Fuchs und Max Woodtli, die ich sehr schätze. Max Woodtli (@mwoodtli) ist ein Held in der Ausbildung zum Lerncoach. (Ich habe mit ihm bei pb21 mal über polykontexturales Denken und digitale Medien gepodcastet.) Priska Fuchs (@priskafuchs) ist Prorektorin und verantwortlich für die Schulentwicklung am Kaufmännischem Bildungszentrum ZUG (KBZ). Hier noch einige Fotos vom Stipendiatentreffen 2014:
PS: Einige weitere Fotos vom letzten Stipendiatentreffen habe ich auf der Facebook-Seite des Deutschen Schulpreises veröffentlicht.