JRA080 Macht Ihr die größte Tagung zu „digitaler Schule“, die es jemals gab?
Jöran ruft an bei Ulf Schweckendiek, der den Kongress „Digitale Bildung und Fachunterricht“ organisiert.

Die Diskussion, inwieweit Handys bzw. Smartphones an Schulen verboten werden sollen, beschäftigt Lehrer und Schulen, Eltern und Medienpädagogen. Die Entwicklung ist in Schleswig-Holstein besonders anschaulich zu beobachten. So waren in Husum bereits 2012 Schüler gegen Medienverbote buchstäblich auf die Barrikaden gegangen (vgl. mein Podcast und Kommentar von damals auf pb21). 2013 hatte das Kultusministerium einer Schule in Preetz verboten, Detektoren zum Auffinden von mitgeführten Mobiltelefonen zu verwenden (vgl. Spiegel Online).
Nun gibt es Neues aus Kiel: Sven Krumbeck von der Piraten-Fraktion hatte den Wissenschaftlichen Dienst des Landtags Schleswig-Holstein um ein rechtliches Gutachten gebeten, um die Grundfragen zu klären:
Wie kann Schule verhindern, dass Schüler während der Prüfung bzw. beim Gang auf die Toilette auf Smartphone oder Smartwatch gucken? Die Frage ist nicht ganz neu und wird bisweilen als Kulturkampf ausgetragen. Jetzt geht der K[r]ampf in eine neue Runde: In Schleswig-Holstein fordern Philologenverband und CDU Peilsender auf den Toiletten.