KI
Warum KI nicht „nur ein Werkzeug“ ist! Grafik & Folien zu „Wenn KI ein Hammer wäre“
Deutsche Übersetzung zu „If a hammer was like AI“ von Per Axbom
„Künstliche Intelligenz ist für mich nur ein Werkzeug!“ So lautet ein verbreitetes Argument in der Diskussion rund um ChatGPT und andere KI-Tools. Selbstverständlich kann KI auch im Sinne eines Werkzeugs genutzt werden. Es ist aber falsch, Diskussionen mit der Verkürzung auf „nur ein Werkzeug“. Denn die Eigenschaften von KI sind zu mächtig und zu politisch. Per Axbom hat das mit seinem „Hammer“-Vergleich eindrücklich beschrieben.
Hier kommen Infografik / Poster und Vortragsfolien zur freien Nachnutzung. Sie wurden für Vorträge von Jöran Muuß-Merholz entwickelt und sind eine direkte Übersetzung der Überlegungen von Per Axbom: „If a hammer was like AI“
Es gibt kein besseres Jahr als 2023, um sich mit Studierenden oder Schüler*innen über KI zu verständigen
Ein Gedanke gegen das pädagogisch gut gemeinte Aufschieben der Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz oder ChatGPT
Für alle, die das später einmal lesen: Wir schreiben Ende März 2023, als das Thema Künstliche Intelligenz im Allgemeinen und ChatGPT im Besonderen die Gesellschaft im Allgemeinen und den Bildungsbereich im Besonderen sehr beschäftigt. (Bei einer überhaupt nicht repräsentativen Umfrage unter den Teilnehmenden eines Konferenzvortrags letzte Woche meinte grob die Hälfte der Anwesenden, dass es sich dabei um die „größte Herausforderung handelt, vor der Schule in (überschaubarer) Zukunft steht“ – und das bei einer Freitext-Antwort.)
„ChatGPT sehe ich kritisch – lasst uns abwarten!“
Lernen und Lehren mit künstlicher Intelligenz (KI) – Wozu braucht es noch Menschen?
Ein Keynote-Video von und mit Jöran Muuß-Merholz
Ein Vortragsvideo aus der Reihe „Impulse zur Schulentwicklung und Unterrichtsentwicklung“ (Nr. 3 von 10)
Sitzsäcke sind das neue Sprachlabor. Digitale Geräte, K.I. und bunte Möbel machen noch keine moderne Schule
von Jöran Muuß-Merholz (2019)*
Es gibt zwei verbreitete Bilder, mit denen das Thema „Lernen mit digitalen Medien“ in der Schule visualisiert wird. Das erste, schon etwas ältere Bild zeigt Tischreihen mit Computern darauf. Schüler sitzen dahinter in Reih und Glied, alle bedienen ihren PC. Das Setting erinnert an die Sprachlabore der 1970er und 1980er Jahre. Dieses Bild steht für die alte Schule mit uniformen Schülern und instruktionistischer Lehre.
2019 sieht man häufiger ein neues Bild. Darauf liegen Schüler in bunten Sitzsäcken oder sitzen auf würfelartigen Hockern. Auf den Knien bedienen sie ein iPad. Dahinter steckt das Versprechen der Individualisierung durch digitale Medien. Jeder Lernende hat ein für sich maßgeschneidertes Lernangebot, kann sich also auch einen individuellen Lernort aussuchen.