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Lehren und Lernen mit Moodle – ein offenes Lernangebot

Learning-Management-Systeme, wie Moodle, können Unterricht an Schule nicht nur digital bereichern, sondern auch zu einer zeitgemäßen Bildung beitragen. Ein neuer Kurs für quereinsteigende Lehrkräfte wirft einen Blick auf die didaktischen Möglichkeiten von Moodle an Schulen.

Grafik Organisatorisches von Agentur J&K – Jöran und Konsorten im Auftrag des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ Hildesheim) | Lizenz CC BY 4.0

Moodle für verschiedene Anwendungsszenarien

Mit Lernplattformen wie Moodle stehen Schulen die Möglichkeit zur Verfügung, ein professionelles Learning-Management-System (LMS) zu nutzen. Sie sind damit in der Lage, für Schülerinnen und Schüler Accounts einzurichten und diese in Klassen und Kursen zu organisieren. Quereingestiegene und reguläre Lehrkräfte können Aufgaben stellen, Arbeitsmaterialien als Download anbieten sowie Kurse zur Selbstkontrolle anbieten. So kann der Unterricht digital bereichert und sichere Wege für die Kommunikation untereinander angeboten werden. Durch das Aufbereiten des Unterrichts in synchronen und asynchronen Phasen bietet sich auch die Gelegenheit für Lehrkräfte, ihre eigene Rolle neu zu formulieren, hin zum Lernbegleiter und Coach.

Der Kursaufbau

Der Kurs ist in vier Abschnitte unterteilt:

  • In „Grundlagen: Phasen des Unterrichts“ wird anhand verschiedener Phasen des Präsenzunterrichts erläutert, inwiefern Moodle eingesetzt werden kann, um diese zu strukturieren und zu erleichtern.
  • Die „Besonderheiten beim Distanzunterricht“ sowie nötige Anpassungen an dem konzeptionellen Entwurf des Moodle-Kurses zum Präsenzunterricht werden im gleichnamigen Abschnitt erläutert.
  • „Besonderheiten im Flipped Classroom“ kombinieren asynchrone und synchrone Phasen miteinander. Hier werden auch die Besonderheiten dieser Unterrichtsmethode und die Veränderung der Position der Lehrkraft dadurch erläutert.
  • Auch für eine „Organisatorische Nutzung“ ist Moodle gut geeignet. Hier werden verschiedene Kursmodelle vorgestellt, die den Alltag als Lehrkraft erleichtern können.

Ein Kurs als OER – und mehr

Der Kurs steht im Sinne von Open Educational Resources (OER) unter der freien Lizenz CC BY 4.0 (Details zur Lizenz). Das bedeutet: Die Videos und weitere Materialien können nicht nur frei verwendet und heruntergeladen, sondern auch in andere Fortbildungsangebote wie Workshops, Webinare oder Onlinekurse integriert und weiterentwickelt werden.

Wer den Kurs gerne bearbeiten (oder weiternutzen) möchte, findet ihn auf der Moodle-Plattform des NLQ Niedersachsen. Diese kann mit dem Gastzugang ohne Anmeldung genutzt werden.

Der Kurs ist einer von sechs Kursen, die die Agentur J&K 2023 im Auftrag des NLQ umgesetzt hat. Die weiteren Titel lauten:

Die Projektleitung für diesen Kurs hatte Kai Obermüller, der ebenso diesen Artikel schrieb.

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