Eine vierteilige Fortbildungsreihe für Lehren im digitalen Raum
Der Bedarf nach Orientierung und Anleitungen für die eigene digitale Lehre ist weiterhin vorhanden. Diese vierteilige Fortbildungsreihe mit Themen rund um das digitale Lehren und Lernen wurde genau dafür konzipiert und umfasste folgende Inhalte: eine individuelle Analyse identifizierte den Lernbedarf der Teilnehmenden, woraus drei Mini-Online-Kurse für die asynchrone Bearbeitung entwickelt wurde. Deren Inhalte wurden anschließend in je zweistündigen synchronen Workshops vertieft und besprochen.
Die Fortbildnerinnen und Fortbildner, die an diesem Kurs begeistert teilnahmen, konnten ihr Wissen zu digitalen Fähigkeiten vielseitig vertiefen und neue Methoden für ihre Arbeit mitnehmen.
In den vier Modulen der Workshopreihe lernten die Teilnehmenden, u.a. sich selbst im digitalen Raum zu organisieren und zu präsentieren, digitale und hybride Lernveranstaltungen professioneller zu gestalten und Lerninhalte in Form von Videos aufzubereiten.
Die Module hatten folgende Schwerpunkte:
- Modul 1: Evaluation und Auswertung des aktuellen Fortbildungsbedarfs
- Modul 2: Erstellung von Lehr-/Lernvideos
- Modul 3: Moderation und Performance von digitalen oder hybriden Veranstaltungen
- Modul 4: Web-Based Training
Die Inhalte von Modul 2 bis 4 setzten sich aus je einem asynchronen, dem „Flipped Workshop“, sowie je einem synchronen Teil zusammen: In dem ca. 2-stündigen asynchronen Teil erarbeiteten sich die Teilnehmenden ihr Wissen durch zur Verfügung gestellte Texte und Videos, lösten interaktive Aufgaben in einer kollaborativen Arbeitsumgebung, kommentierten Antworten ihrer Mitteilnehmenden und sammelten Fragen für die gemeinsame synchrone Phase. Die Inhalte des „Flipped Workshops“ wurde den Teilnehmenden eine Woche vor dem synchronen Termin zur Verfügung gestellt.
Die 2-stündigen synchronen Phasen fanden anschließend als Online-Workshop statt. Hier wurden die Inhalte vertieft, die Teilnehmenden konnten sich mit ihrer individuellen Perspektive austauschen und vernetzen. Während der Durchführung der synchronen Teile arbeiteten die Teilnehmenden erneut in einer kollaborativen Arbeitsumgebung. Zum Schluss hielten die Teilnehmenden für jedes Modul in einem Buddy-Tandem-System einen guten Vorsatz fest, also eine konkrete Umsetzung zu den gelernten Inhalten, mit der Vereinbarung, sich einen Monat später zur Auswertung wiederzutreffen. Die Teilnehmenden nahmen diese Vereinbarung mit Freude an.
Für alle Phasen wurde das kollaborative Whiteboard Miro genutzt. So diente es für den asynchronen Selbstlern-Teil als Online-Kurs-Umgebung und unterstützte während der synchronen Phasen sowohl als Präsentationsumgebung als auch als kollaborative Arbeitsumgebung in den Kleingruppen und im Plenum.
Diese vier Module wurden von der Agentur J&K – Jöran und Konsorten im Auftrag des Bildungszentrum der Wirtschaft im Unterwesergebiet e.V. umgesetzt.