Wenn ich positiv denke, kann ich mir sagen: Das ist vielleicht ein unvermeidlicher Meilenstein, wenn man mit seinen Aktivitäten in die Breite wirken will. Was ist passiert? Ich bin erstmals in einem nennenswerten Print-Medium porträtiert werden, ohne dass ich jemals mit dem Journalisten Kontakt hatte. Das ist besonders vor dem Hintergrund bemerkenswert, dass der Text auch (vermeintliche?) Zitate von mir enthält.
Nach einem sachdienlichen Hinweis habe ich etwas spät gemerkt, dass die Zeitung „der Freitag“ am 3.11.2016 einen Schwerpunkt „Bildung 2.0“ hatte. Dort werden mehrere Akteure kurz vorgestellt, unter anderem „Jöran Muuß-Merholz“ als „Der neugierige Digital-Didaktiker“. Der mir unbekannte Autor beginnt mit dem Facebook-Buch, das ich inzwischen fast schon selbst vergessen hatte. Es gibt ein Zitat zum Thema Schulbuch, an das ich mich nicht erinnere, das ich etwas wirr finde, aber auch nicht komplett von mir weisen würde. Was genau mit dem am Ende erwähnten „Internet-Projekt“ gemeint ist, bei dem ich „Lehrmittel zur freien Verfügung online“ stelle, weiß ich allerdings nicht.
Auweia. Und das in einer Zeit, in der die Glaubwürdigkeit zahlreicher Medien mit diffamierenden Begriffen in Frage gestellt wird.
Es tut weh, wenn dann ein Medium wie „Der Freitag“ so unseriös (oder unprofessionell?) wie in diesem Beispiel handelt.
Immerhin: Der Name ist richtig geschrieben