Die Initiative Flexible Oberstufe hat in der Bundespressekonferenz in Berlin ihre Ideen und Forderungen für eine Reform von Oberstufe und Abitur vorgestellt. Die Veranstaltung wurde live als Videostream übertragen. Fragen konnten nicht nur von registrierten Journalistinnen, sondern auch über Twitter eingebracht werden.
Forderungen zur Reform von Oberstufe und Wegen zum Abitur
„Die Corona-Pandemie hat die Krise des deutschen Bildungssystems überdeutlich vor Augen geführt. Nötig sind mehr Flexibilität, mehr Offenheit für individuelle Bedürfnisse der Lernenden, mehr Raum für Selbstwirksamkeit. Nach der vom Bundesverfassungsgericht festgestellten Nichtvergleichbarkeit des Abiturs in den verschiedenen Bundesländern ist die Kultusministerkonferenz zudem gezwungen, eine neue Oberstufenvereinbarung zu erarbeiten.“ (aus der Einladung)
Die Initiative Flexible Oberstufe ist ein Zusammenschluss von Akteuren aus Schule, Wissenschaft und Wirtschaft. Mehr zur Initiative und ihrer Arbeit findet sich auf der Website flexible-oberstufe.de und im Buch „Die flexible Oberstufe Wie Schulen Freiräume schaffen und nutzen können“, erschienen bei Beltz 2021.
So wurde es umgesetzt: Moderation, Livestream, Twitter
Die Bundespressekonferenz hat den Video-Livestream umgesetzt, der für registrierte Journalistinnen und Journalisten zusammen mit einem Rückkanal für Fragen zur Verfügung stand. Der Videofeed wurde auch als Twitter-Live-Video über den Twitteraccount von Jöran Muuß-Merholz ausgespielt und steht als Aufzeichnung via YouTube zur Verfügung. Jöran Muuß-Merholz moderierte die Pressekonferenz. Zwei Kolleginnen übernahmen in dieser Zeit den Twitteraccount. Sie begleiteten den Livestream mit Zitaten aus den Statements auf dem Podium und sichteten Antworten und Tweets unter dem Hashtag #flexibleOberstufe. Fragen, die auf diesem Wege gestellt wurden, bekam Jöran dann auf das Podium geschickt. Zu den ersten Reaktionen gehörte ein Blogbeitrag von Catrin Ingerfeld, in dem zahlreiche Zitate und Einschätzungen zusammengetragen sind.
„Kein Mensch käme auf die Idee, die gleiche Anzahl von Fahrstunden für alle für die Führerscheinprüfung zu fordern. Keiner käme auf die Idee, dass wer die praktische Prüfung nicht schafft, auch nochmals die theoretische Prüfung wiederholen muss.“ @F_Stoeffler #flexibleOberstufe
— Jöran Muuß-Merholz (@joeranDE) October 1, 2021