Wer häufig Veranstaltungen im Bildungsbereich organisiert, die sich z.B. an Lehrer/innen, Schüler/innen oder Eltern richten, weiß um die Bedeutung der Schulferien für die Terminwahl. Andauernd sind irgendwo Ferien. Dabei ist es gar nicht so einfach, zu einem konkreten Termin möglichst schnell einen Überblick über die allgemeine Feriensituation zu bekommen. Wäre da nicht: der inverse Ferienkalender auf der Website schulferien.org. Hier wird farblich abgestuft dargestellt, wie groß der deutschlandweite Anteil der Bevölkerung ist, in deren Bundesländern gerade Ferien sind. Bewegt man den Mauspfeil auf ein konkretes Datum, werden dazu konkrete Zahlen und die Namen der jeweiligen Bundesländern angezeigt.
Eigentlich ist das Angebot laut Herausgeber „für die Urlaubsplanung ohne schulpflichtige Kinder“ gemacht. Für Menschen, die Bildungsveranstaltungen organisieren, funktioniert es wie ein Barometer für die Terminwahl:
- grün = ziemlich gut geeignet
- orange = muss man abwägen
- rot = geht gar nicht
Übrigens: Wer sich die grünen Flächen anschaut und dazu den üblichen Vor-(Halb-)jahres-Ende-Stress im Januar und Mai hinzurecht, weiß auch schnell, warum im September, November und März immer so viele Bildungsveranstaltungen gehäuft stattfinden.