Die Revolution der Bildung durch neue Medien!
ein sehr schönes Video!
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Die Oskar-von-Miller-Schule in Kassel hat sich vorgenommen, das Netz und digitale Werkzeuge zum eigenverantwortlichen Lernen zu nutzen. Das wird mittlerweile sogar in China kopiert.
Der Besucher in der Oskar-von-Miller-Schule in Kassel ist verwirrt. Das hier soll eine Schule sein? Es sieht eher nach einem Großraumbüro aus: Arbeitsplätze an Tischinseln, Besprechungsecken, eine Kaffeeküche und ein Kopierer, Zimmerpflanzen und Regale, viele Mehrfachsteckdosen und Getränke. An den Tischen sitzen junge Menschen, die auf Laptops, Smartphones und in Bücher blicken oder leise miteinander sprechen. Nebenan steht eine Frau am Whiteboard und erklärt Schülern die Anforderungen eines anstehenden Projektes. Und das soll eine Schule sein, die vielerorts als Musterbeispiel für die Digitalisierung genannt wird?
Anfang Mai treffen sich in Berlin 5.000 Menschen, um über die digitale Gesellschaft zu diskutieren. Die Social-Media-Konferenz re:publica wird auch 2014 wieder einen thematischen Track zu Bildungsthemen im Programm haben – die re:learn. Wie schon in 2010, 2011, 2012 durfte Jöran das Programm kuratieren und wird vor Ort moderieren, gemeinsam mit re:publica-Erfinderin Tanja Haeusler.
Das Programm nimmt keine Rücksicht auf staatliche oder thematische Grenzen. Helden der Praxis berichten über OER in Polen, e-learning in Sambia, Minecraft und Aristoteles in der Schule, bloggende und podcastende Lernende und Lehrende. Dazu gibt es Grundsätzliches aus der Schweiz und Konkretes aus Kassel, Berichte von Kinderzimmerprogrammiererinnen und Game-Design-Thinking.
Mit dem Deutschen Schulpreis werden jedes Jahr die besten Schulen Deutschlands ausgezeichnet. 2013 gab es sechs Preisträger. Jöran hat sie besucht und mit ihnen Podcasts über ihre Arbeit aufgenommen.
Schulleiterinnen, Konrektoren, Lehrerinnen und Lehrer und eine Schülerin berichten in jeweils 30 Minuten vom Abschaffen der Hausaufgaben, Dalton-Stunden, Schulen ohne Noten und Schülerzeugnissen. Außerdem über Schüler die ihre Schule empfehlen, Schulhunde, Leseaquarien und 100 ha Schulwald.
Vortrag von Jöran Muuß-Merholz beim Kongress des Chaos Computer Club (CCC) am 30.12.2013 in Saal 2 des CCH
Der digitale Wandel hat uns grandiose Chancen für selbstbestimmtes, kreatives, kollaboratives, kritisches und demokratisches Lernen gebracht. Wir haben sie nicht genutzt.
für Bildnachweise etc.: die Vortragsfolien (pdf)
Die E&W (Zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW) bearbeitet in ihrer Ausgabe 12/2013 den Schwerpunkt Computerspiele. Den einleitenden Gastkommentar durfte Jöran schreiben. Die gesamte Zeitschrift ist als pdf herunterladbar, der Artikel steht als Volltext auf der Website der GEW.
Auch die weiteren Artikel rund um Computerspiele sind lesenswert, nicht nur für Lehrer/innen.
Im Folgenden steht Jörans Text als Author’s Cut, ergänzt um Links zu Belegen und Quellen und mit einem Buchstaben mehr im Titel.
„Wie lernen wir im Jahr 2029? Brauchen wir in Zukunft überhaupt noch Schulen, und wenn ja, wie sieht der Unterricht aus? Lesen Kinder noch Bücher? Wird Wissen im Zeitalter von Dr. Google immer unwichtiger?“ Antworten darauf gibt Jöran in der Ausgabe 2/2013 von Focus Schule…
Jöran hat jüngst einen Artikel für ein Buch des Goethe-Instituts geschrieben, den im folgenden dokumentiert ist.
Erstabdruck in “Illusion der Nähe. Ausblicke auf die Europäische Nachbarschaft von morgen”, herausgegeben von Christoph Bartmann, Carola Dürr und Klaus-Dieter Lehmann für das Goethe-Institut, Göttingen (Steidl) 2011, S. 151-159.
Ein Smartphone in der Tasche und damit eine allgegenwärtige Verbindung mit dem Internet – was bedeutet das für unser Verhältnis zu Raum und Zeit?
Jöran hat für das Heft I-2012 „Freiheit im Netz“ des Programm-Magazins der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit diesen Beitrag beigesteuert:
„Medienkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation!“, das finden Politiker und Pädagogen, Eltern und Unternehmer, Feuilletonisten und Stiftungen gleichermaßen. So viel Konsens ist selten. Und doch: Der Satz ist Unsinn, und die Maßnahmen, die darauf fußen, verfehlen das Ziel nicht nur – sie erkennen es nicht einmal. Sobald es konkret werden muss, wie z.B. bei sogenannten „Medien-Führerscheinen“ oder „Internet-Seepferdchen“, versagen die meisten Versuche der Medienkompetenzvermittlung. Die Debatte fußt auf drei Irrtümern:
Der Deutsche Schulpreis prämiert nicht nur jährlich herausragende Schulen, sondern bietet für die Preisträgerschulen Orientierungs- und Kollegtreffen, um Austausch und Wissen zu fördern. Anfang Mai 2011 fand das Kollegtreffen in der großartigen Imaginata in Jena statt.
Auf freundliche Einladung der Robert Bosch Stiftung durfte Jöran zusammen mit Markus Bölling zum Thema „Unterricht 2.0 – Schule und Lernen in digitaler Vernetzung“ einen Workshop, genauer gesagt: einen Denkraum gestalten. Markus Bölling ist Technischer Leiter Bayerisches Realschulnetz und Konrektor an der Realschule am Europakanal, die iPads im Unterricht einsetzt.
Im Folgenden sind die Ergebnisse dokumentiert.