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digitale Bildung

#YLK16: Jugendliche und digitale Bildung (Video von der re:publica 2016 #rpTEN)

Im Projekt #YLK16 haben Jugendliche Ihre Forderungen zum Thema #digitaleBildung formuliert und als Webvideo in Form gebracht (siehe Bericht). Anfang Mai 2016 präsentierten einige der insgesamt 50 Jugendliche ihre Forderungen auf der re:publica 2016 – hier kommt unsere Videoaufzeichnung dazu. Bei dem Talk wurden auch einige der… 

#YLK16-Jugendliche auf der re:publica #rpTEN

Screenshot vom Interview auf ze.tt
Screenshot vom Interview auf ze.tt

Die Ergebnisse aus unserem Projekt #YLK16 wurden auf der re:publica vorgestellt, einer großen Konferenz zur digitalen Gesellschaft. Die Bühne für die Jugendlichen war nicht die größte der Konferenz, aber die vollste. Der Andrang war so groß, dass der Vortragsraum wegen Überfüllung geschlossen werden musste. Mehr als 100 Menschen standen an Wänden und saßen auf dem Boden, um den Jugendlichen zuzuhören. Nach der Präsentation gab es noch Interviews und einige Erwähnungen in Berichten zur re:publica. Hier eine Übersicht:

„Ein Experte zu digitale Bildung“ – mein re:publica-Vortrag bei 3sat nano

„ein Experte“ zu digitale Bildung – Jöran Muuß-Merholz bei 3sat nano (Schnappschüsse aus dem Video)

Mein Vortrag „Reset #digitaleBildung!“ hat es in den TV-Beitrag von 3sat nano über die re:publica geschafft. Auf der Website von 3sat kann man den Beitrag (noch) anschauen. Ich fühle mich sehr geschmeichelt, dass der 3sat-Reporter ihn als seinen „persönlichen Lieblingsvortrag“ bezeichnet.

„Ein Experte“

Kleines Kuriosum: Die Untertitel mit Namen der sprechenden Personen ist im Video im Netz nicht zu sehen (aber im Fernsehbeitrag), so dass ich dort nur als „ein Experte“ zu digitale Bildung benamst bin. 

re:learn auf der re:publica 2016

Jörans re:learn-T-Shirt von der re:publica 2009
Jörans re:learn-T-Shirt von der re:publica 2009

2009 habe ich das erste Mal auf der re:publica vorgetragen. Guido Brombach und ich sprachen über „Schulen ins Netz“ oder so ähnlich. (Kurioserweise findet man das Programm oder die Präsentation heute nicht mehr online. Das Internet vergisst so vieles …)

Seitdem habe ich jährlich die Freude, für einen Programmstrang zum Thema Lernen (re:learn) das Programm zu kuratieren. Im Programm zu 2016 finden sich zwölf Programmpunkte zur re:learn. Zur Eröffnung werden Jugendliche ihre Forderungen zum Thema #digitaleBildung vorstellen. Dabei geht es um die Ergebnisse aus dem Projekt #YLK16, das wir Anfang 2016 durchgeführt hatten. Danach kommt ein Vortrag von mir. Die Ankündigung habe ich nach unten kopiert. Im Wesentlichen geht es um die Frage: Was würde ich in Sachen #digitaleBildung fordern, wenn ich 16 Jahre alt wäre (und mein Wissen von heute hätte)? Es ist der Versuch, meine Überlegungen auf Radikalität und Realität zu überprüfen.

Zur allgemeinen Publikumsbelustigung gibt es hier schon mal ein Foto von mir mit 16 Jahren: 

Eine Verbindung in die Welt – Digitale Medien im Unterricht von Christiane Schicke

Christiane Schicke
Christiane Schicke (Foto: Ina Schicke. Das Bild steht unter einer CC BY 4.0 international Lizenz.)

In der Kiebitzklasse

Wenn man die Kiebitzklasse in der Inselschule Langeoog besucht, dann kann es sein, dass die Drittklässler gerade höchst unterschiedliche Dinge machen. Sie arbeiten an ihrem Wochenplan, für den Lehrerin Christian Schicke ihnen verschiedene Aufgaben gegeben hat. Schicke setzt analoge Lernbausteine gleichberechtigt zu Übungsprogrammen im Web, als Apps oder auf CD-ROM ein. Manche Kinder vertiefen ihr Zahlenverständnis mit der Mumin-Mathe-App, andere üben Rechtschreibung mit den Deutschpiraten. Dabei setzt Schicke Schüler als Multiplikatoren ein: „Wenn einzelne Kinder bestimmte Programme beherrschen, dann kann man andere Kinder dazu setzen, die sich das abgucken oder erklären lassen.“

Personalisiertes Lernen in Blog-Projekten – Digitale Medien im Unterricht von Lisa Rosa

Lisa Rosa (Foto: Andreas Körber; Bild steht nicht unter einer freien Lizenz).
Lisa Rosa (Foto: Andreas Körber; Bild steht nicht unter einer freien Lizenz).

 Projekttag 1:  Die eigene Frage finden in der KZ-Gedenkstätte

Das große Blogprojekt in der Projektwoche der Hamburger Zwölftklässler beginnt offline, an einem physischen Ort: der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Ein Guide der Gedenkstätte hält keinen langen Vortrag, sondern übernimmt eine besondere Rolle. Sie hilft bei der Orientierung: „Wo sind wir? Was gibt es hier? Was findet man wo in der Gedenkstätte?“ und begleitet danach die Schüler als „Guide by the side“, indem sie sich auf Anfrage zur Beratung zu Verfügung hält. Denn die Schüler erkunden das Gelände selbständig nach eigenen Interessen. In kleinen Gruppen ziehen sie los und haben als Arbeitsauftrag nur: „Fotografiert alles, was Euch besonders anspricht, ob positiv oder negativ.“

Geschichte bedeutet immer Medien – Digitale Medien im Unterricht von Daniel Bernsen

Daniel Bernsen (Foto: privat; Bild steht nicht unter freier Lizenz)

Classroom4.eu – ein multimediales, europäisches Schulbuch

Unter www.classroom4wiki.eu findet man ein Schulbuch zur europäischen Kulturgeschichte. Der Geschichtslehrer Daniel Bernsen gehört zum Gründungsteam der Online-Plattform. Die Überschriften der Artikel lauten zum Beispiel „Die Daguerrotypie – Einführung der Fotografie in Koblenz“, „Postzensur nach dem Ersten Weltkrieg“,  „Tasteninstrumente – eine Einführung“ oder „Portraitkünstler Januarius Zick (1737-1790)“. Es gibt Artikel auf Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch und Spanisch. Was man auf den ersten Blick nicht unbedingt erkennt: Die Autoren der Inhalte sind Schüler aus verschiedenen Ländern Europas. Einige von ihnen stammen aus dem Eichendorff-Gymnasium Koblenz und haben ihre Essays im Leistungskurs Geschichte bei ihrem Lehrer Daniel Bernsen geschrieben.

Authentischer Sprachen lernen – Digitale Medien im Unterricht von Monika Heusinger

Monika Heusinger (Foto: privat; nicht unter freier Lizenz)
Monika Heusinger (Foto: privat; nicht unter freier Lizenz)

Recherche für einen digitalen Reiseführer über Madrid

„Was Du machen kannst, wenn Du Madrid besuchst“, ist ein typisches Kapitel im Spanisch-Lehrwerk. Lehrerin Monika Heusinger ist damit nicht ganz glücklich. „Es sind nicht immer die aktuellen Themen, die im Schulbuch zu finden sind. Und Neuntklässler finden dort nicht unbedingt die Sehenswürdigkeiten, die sie interessieren. Die gehen nicht ins Theater. Die finden das Fußballstadion spannend!“

Üben, Feedback und Teamarbeit mit dem Notebook – Digitale Medien im Unterricht von Achim Lebert

Achim Lebert
Achim Lebert (Foto: privat; nicht unter freier Lizenz)

Grammatik-Übungen am Computer

„Wenn die Schüler ihre Übungen am Rechner machen, bekomme ich viel mehr von ihnen mit!“, schwärmt Schulleiter und Deutschlehrer Achim Lebert. Am Ottobrunn-Gymnasium in München werden Grammatik, Rechtschreibung oder Wortschatz am Notebook geübt.

Zu Beginn der Unterrichtsstunden hat Lebert Links zu Online-Übungen im Bereich Grammatik bereitgestellt. Die Arbeitsanweisung ist einfach: „Erledigt diese Übungen und notiert Euch, wie viel Prozent der Aufgaben ihr bei den Übungen richtig habt. Wer acht Übungen mit mindestens 90 Prozent richtig erledigt hat, meldet sich bei mir.“ Nun sitzen die Schüler vor den Laptops und üben, entweder alleine oder in Tandems. Was ist der Vorteil davon, solche Übungen auf einem digitalen anstatt auf dem analogen Arbeitsblatt zu machen, Herr Lebert?