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NetzWelt

Internet, Neue Medien, Digitale Medien, …

2020: Ich halte Menschen für Bots.

Wie funktionieren automatische Antwortvorschläge im Messenger, und was lernen wir daraus?

Diverse Messenger (Telegram, WhatsApp, Teams …) bieten mir neuerdings automatisch generierte Vorschläge für Antworten auf Nachrichten an. Wird das dazu führen, dass ich Menschen in Zukunft fälschlich für Bots halte?

Screenshot einer Telegram-Nachricht: „Das ist schonmal gut, danke“. Telegram zeigt Buttons „Keine Ursache“ und „Bitte, gern geschehen“
Automatische Antwortvorschläge im Messenger (hier am Beispiel von Telegram)

Corona Log 8: Top 10 Tipps, um Bandbreite zu sparen

Tag 13: „Der gute Rat“

Mittwoch, 25.3.2020. Ich hatte Euch nach Tipps gefragt, wie man Bandbreite bzw. Internet-Traffic einsparen kann. Das hilft im eigenen Haushalt, wenn dort viele Menschen gleichzeitig online sind. Und es hilft auch für eine Gesellschaft, in der jetzt so viel zusätzlich digital passiert, dass das das Internet stark ausgelastet ist und die Überlastung droht. In der Schweiz wird schon diskutiert, ob man Netflix & Co. abschalten müsste. Damit es nicht so weit kommt, hier die Top-10-Tpps, wie man  ohne nennenswerte Einschränkung Traffic reduzieren kann.

eine kleine Katze liegt auf einem Laptop mit Spotify auf dem Bildschirm
Katzen würden Spotify offline hören!

Wir verwechseln ‘Lehren’ mit ‘Lernen’. Die digitale Bildungswelt tut nur so, als denke sie lernseits

Essay von Jöran Muuß-Merholz (2019)*

Die Begriffe „Lernen“ und „Lehren“ sind zentral für pädagogische Theorie und Praxis. Ist es da nicht erstaunlich, dass wir sie häufig vertauschen? Besonders die digitale Welt ist anfällig für diese Verwechslung.

Buch-Vorderseite von „Routenplaner #digitaleBildung“
 Dieser Essay stammt aus dem Buch „Routenplaner #digitaleBildung“ (s.u.)

Sitzsäcke sind das neue Sprachlabor. Digitale Geräte, K.I. und bunte Möbel machen noch keine moderne Schule

von Jöran Muuß-Merholz (2019)*

Es gibt zwei verbreitete Bilder, mit denen das Thema „Lernen mit digitalen Medien“ in der Schule visualisiert wird. Das erste, schon etwas ältere Bild zeigt Tischreihen mit Computern darauf. Schüler sitzen dahinter in Reih und Glied, alle bedienen ihren PC. Das Setting erinnert an die Sprachlabore der 1970er und 1980er Jahre. Dieses Bild steht für die alte Schule mit uniformen Schülern und instruktionistischer Lehre.

2019 sieht man häufiger ein neues Bild. Darauf liegen Schüler in bunten Sitzsäcken oder sitzen auf würfelartigen Hockern. Auf den Knien bedienen sie ein iPad. Dahinter steckt das Versprechen der Individualisierung durch digitale Medien. Jeder Lernende hat ein für sich maßgeschneidertes Lernangebot, kann sich also auch einen individuellen Lernort aussuchen.

Sprachkabinett
Ausschnitt aus „Sprachkabinett“ von Eugen Nosko, Deutsche Fotothek unter CC BY-SA-3.0-de via Wikimedia Commons

JRA096 Was hat die biometrische Erkennung an einer Raststätte mit einer Kreditkarte zu tun?

Kristin ruft an bei Guido Brombach, der eine nicht so alltägliche Situation mit einer Kreditkarte twitterte.

Guido Brombach CC BY 4.0

JRA097 Wie kann ich meine Schule in den Weltraum bringen?

Jöran ruft an bei Jochen Leeder, Leiter des Mauszentrum und Verbindungsmann ins Weltall

Jochen Leeder, Bild nicht unter freier Lizenz
Jochen Leeder, Bild nicht unter freier Lizenz

„Lerngemeinschaft“ statt „Kurs“ – ein alternatives Leitbild für Onlinekurse (MOOCs)

Bild via Pixabay | CC0

„MOOC“ steht inzwischen für große Onlinekurse. Das „C“ kann aber auch für „Community“ statt für „Course“ stehen. Wie sieht es aus, wenn man sich an „Lerngemeinschaft“ statt an „Kurs“ als Leitbild für das Online-Lernen orientiert? Eine Gegenüberstellung in 13+ Punkten.