Das Buch heißt: Routenplaner #Digitale Bildung. Auf dem Weg zu zeitgemäßem Lernen. Eine Orientierungshilfe im Digitalen Wandel. In dem Sammelband gibt es Beiträge von Axel Krommer, Martin Lindner, Dejan Mihajlović, Jöran Muuß-Merholz, Philippe Wampfler, Kathrin Passig und Lisa Rosa. Wir haben das Buch 2019 auf…
Kurzfassung: Das Buch gibt es hier als PDF zum Download, einfach so, ohne Schnick und Schnack. Ein paar Hintergründe stehen unten. Unter anderem: Wir haben Poster vom Wimmelbild zum Buch gemacht.
Die Begriffe „Lernen“ und „Lehren“ sind zentral für pädagogische Theorie und Praxis. Ist es da nicht erstaunlich, dass wir sie häufig vertauschen? Besonders die digitale Welt ist anfällig für diese Verwechslung.
Es gibt zwei verbreitete Bilder, mit denen das Thema „Lernen mit digitalen Medien“ in der Schule visualisiert wird. Das erste, schon etwas ältere Bild zeigt Tischreihen mit Computern darauf. Schüler sitzen dahinter in Reih und Glied, alle bedienen ihren PC. Das Setting erinnert an die Sprachlabore der 1970er und 1980er Jahre. Dieses Bild steht für die alte Schule mit uniformen Schülern und instruktionistischer Lehre.
2019 sieht man häufiger ein neues Bild. Darauf liegen Schüler in bunten Sitzsäcken oder sitzen auf würfelartigen Hockern. Auf den Knien bedienen sie ein iPad. Dahinter steckt das Versprechen der Individualisierung durch digitale Medien. Jeder Lernende hat ein für sich maßgeschneidertes Lernangebot, kann sich also auch einen individuellen Lernort aussuchen.
Fünf Blogger reden ständig vom digitalen Wandel in der Bildung – jetzt haben sie gemeinsam ein Buch geschrieben und auf Papier gedruckt. Sie halten das Schlagwort „digitale Bildung“ für eine unzulässige Verkürzung – aber sie schreiben es vorne auf den Umschlag. Was soll das denn jetzt?