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Bachelorarbeit-BarCamp (BacBaCamp) – eine Idee für eine Unkonferenz an der Hochschule

4 Tische, um die jeweils herum Menschen sitzen und disktieren
BarCamp beim 6. Tag für die exzellente Lehre in Köln am 24.6.2016

Wie kann man ein BarCamp* sinnvoll im Studium einsetzen? Ein BarCamp ist immer dann sinnvoll, wenn in einer größeren Gruppe Wissen, Erfahrungen und Fragen zu einem gemeinsamen Oberthema vorhanden sind. Dieser „gemeinsame Nenner“ der Gruppe kann an einer Hochschule ein Studiengang, ein gewisses Vorwissen oder eine bestimmte Situation sein. Konkret könnte man zum Beispiel alle Studierenden eines Studiengangs oder Fachbereichs einladen, die gerade an ihrer Bachelorarbeit schreiben. Natürlich geht das auch mit Master- oder Doktorarbeiten.

Das Bachelorarbeit-BarCamp (BacBaCamp)

Bei einem solchen „Bachelorarbeit-BarCamp (BacBaCamp)“ können Studierende dann eine Session zu ihrem Thema gestalten. Das kann die Vorstellung des Exposés sein oder ein Zwischenstand der Arbeit oder eine aktuelle Frage aus der eigenen Arbeit oder auch eine Probe der mündlichen Vorstellung der Arbeit.

Die Meta-Ebene

Eine zweite inhaltliche Ebene des BacBaCamps können themenunabhängige Fragestellungen sein, also zum Beispiel der Austausch zu Schreibblockaden, Literaturrecherchen, Stress, wissenschaftlichem Arbeiten etc. Solche Sessions müssen nicht alleine von den „Betroffenen“ kommen. Es ist auch denkbar, dass die Profis der Hochschule solche Sessions anbieten, zum Beispiel Lehrende, die Studienberatung, ein Schreibcoach etc.

Wer macht’s?

Klingt interessant? Wäre mal ein Versuch wert? Dann muss es jemand machen. Der Aufwand ist nicht zu groß, denn an einer Hochschule sind alle wichtigen Ressourcen schon vorhanden: Räume, Technik und vor allem die Mitwirkenden. Vielleicht gibt es schon einschlägige Erfahrungen? Dann würden wir uns über Erfahrungen (z.B. über die Kommentare unten) sehr freuen!


 

* Ein BarCamp ist eine Un-Konferenz. Dabei steht am Anfang des Tages ein Oberthema fest. Das Konferenzprogramm wird vor Ort gemeinsam erstellt. Dafür kann jede*r Teilnehmergeber*in eigene Themen vorschlagen, die dann in parallelen Workshops („Sessions“) bearbeitet werden. So werden Themen und Formen des BarCamps durch die Teilnehmenden selbst bestimmt.


Dieser Artikel entstand am 24.6.2016 im Rahmen eines BarCamps, das Teil des 6. Tags für die exzellente Lehre der TH Köln war. In einer Session arbeiteten Julia Gerber, Dr. Birgit Szczyrba und Jöran Muuß-Merholz an der Frage, wie BarCamps sinnvoll im Studium eingesetzt werden können.

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